Montag, Dezember 30, 2024
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Dubai: Expat steht vor Gericht, weil er 74.500 Dh durch eine Lücke im WhatsApp-Zahlungssystem einer Bank gestohlen hat – Nachrichten

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Er fügte dem Betrag ein Minuszeichen hinzu, sodass das Geld nicht abgezogen, sondern seinem Konto gutgeschrieben wurde

Ein Einwohner von Dubai steht vor Gericht, weil er 74.500 Dh gestohlen hat, indem er eine Lücke im Kreditkartenzahlungssystem einer örtlichen Bank ausnutzte.

Die Bank verfügte über eine Funktion, mit der Benutzer Kreditkartenschulden über WhatsApp begleichen konnten, doch der beschuldigte afrikanische Expat entdeckte einen Fehler: Durch das Hinzufügen eines Minuszeichens (-) wurde der eingegebene Betrag auf ein Bankkonto überwiesen, anstatt abgebucht zu werden.

Gerichtsakten zufolge verwendete er diese Taktik an zwei aufeinanderfolgenden Tagen und konnte so 74.500 Dirham stehlen, die das Bankensystem fälschlicherweise seinem Konto gutschrieb, obwohl die Karte nicht über die erforderliche Deckung verfügte.

Berichten zufolge überwies er den Betrag auf ein Konto bei einer anderen örtlichen Bank und hob das Geld noch am selben Tag ab.

Die betrügerischen Transaktionen wurden von der Buchhaltungs- und IT-Abteilung der betroffenen Bank entdeckt, was zu einer internen Überprüfung des Kontos des Angeklagten führte. Als die Bankangestellten die nicht autorisierten Transaktionen entdeckten, meldeten sie den Vorfall der Polizei am Al Muraqqabat Station.

Der Mann wurde anschließend festgenommen und ein weißes iPhone Pro Max 15, das mutmaßlich bei der Begehung des Verbrechens verwendet wurde, wurde ihm abgenommen.

Im Zuge der Untersuchung sagte ein IT-Spezialist der betroffenen Bank aus, der Fehler sei bei einer Routineprüfung im Februar entdeckt worden.

Der Angeklagte bestritt die Vorwürfe und behauptete, sein Telefon sei an den Transaktionstagen, dem 2. und 3. Februar, gehackt worden. Er argumentierte auch, dass er davon ausgehe, dass die Gelder von jemandem überwiesen worden seien, mit dem er bereits zuvor finanzielle Geschäfte gemacht habe.

Zusätzlich zu den Strafanzeigen reichte die Bank eine Zivilklage gegen den Mann ein und forderte 51.000 Dirham (ca. 12.000 Euro) Schadensersatz.

Das Gericht hat die Zivilklage zur weiteren Beratung an das zuständige Zivilgericht verwiesen, bis das Strafverfahren endgültig entschieden ist.

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